Generalversammlung 2021

Solide Ergebnisse auch in der Corona-Krise

Die diesjährige Generalversammlung der Volksbank Dessau-Anhalt eG fand am 22. September 2021 statt.

Die Volksbank Dessau-Anhalt eG hat 2020 auch während der Corona-Pandemie ihre Bilanzsumme weiter ausgeweitet und ein solides Ergebnis erwirtschaftet. „Das Wichtigste für uns ist, dass wir während der Krise unseren Kundinnen und Kunden als zuverlässiger Partner zur Seite standen“, unterstreicht Vorstandsmitglied Ralf Butzke anlässlich der Generalversammlung. „Da wir in der Krise unseren Filialbetrieb zeitweise deutlich einschränken mussten, haben unsere Kundinnen und Kunden verstärkt unsere digitalen Angebote und bargeldlosen Bezahlverfahren genutzt. Wo erforderlich, haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensive Unterstützung per Internet und Telefon geleistet“, berichtet Steffen Schneider.

Die Bilanzsumme der Kreditgenossenschaft nahm 2020 um 10,3 Prozent auf 432 Millionen Euro zu.

Der Pandemie zum Trotz flossen der Genossenschaftsbank 2020 weitere Kundeneinlagen zu. Deren Volumen stieg um 10,4 Prozent auf 388 Millionen Euro.

Die Volksbank Dessau-Anhalt eG hat 2020 ihr Kreditgeschäft in der Region weiter ausgebaut.

Die Ausleihungen an Unternehmens- und Privatkunden beliefen sich zum 31.12.2020 auf 173 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 3,7 %. Einen großen Teil dieser Kredite wurde an mittelständische Unternehmen in der Region vergeben. Daneben wurden öffentliche Förderkredite zur Verfügung gestellt.

Als Hausbanken seien regionale Kreditinstitute wie die Volksbank Dessau-Anhalt eG direkte Ansprechpartner für die Vergabe der Mittel, die die Politik über öffentliche Förderinstitute zusagt. „Bei der Prüfung und Bearbeitung der Förderanträge haben wir so schnell gearbeitet, wie es die gesetzlichen Rahmenbedingungen erlaubten.“

Ausführlich berichtete der Vorstand der Volksbank Dessau-Anhalt eG auf der Generalversammlung über die Ertragslage des Instituts. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag mit 2,4 Millionen Euro 18 Prozent über dem des Vorjahres.

„Die Corona-Krise ist leider noch nicht vorbei. Unwägbarkeiten werden uns für einige Zeit weiter begleiten“, berichtete Steffen Schneider. Er betont: „Unsere Kunden sind in der Mehrheit wirtschaftlich gut aufgestellt. Die negativen Auswirkungen der Corona-Krise führten bisher nicht zu einem wesentlichen Anstieg von Insolvenzen und damit zu Kreditausfällen.“ Auch dank der guten Eigenkapitalausstattung sieht sich die Bank auch weiterhin gut gerüstet.

„Ohne unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären unsere Aktivitäten und Erfolge als Bank unvorstellbar“, unterstreicht Vorstand Steffen Schneider. „Das gilt unter so außergewöhnlichen Bedingungen wie der Corona-Krise umso mehr."

Für 2020 zahlt die Genossenschaftsbank ihren Mitgliedern eine Dividende in Höhe von 3 Prozent auf ihre Geschäftsanteile.

Die Rücklagen der Bank werden infolge des Gewinnverwendungsbeschlusses um 353.000 Euro aufgestockt.

Die Mitglieder erteilten dem Aufsichtsrat und dem Vorstand die Entlastung. Im Aufsichtsrat ergab sich eine Veränderung: Lutz Schellhammer dankte Carola Schaar und Bernd Kupsch für ihre langjährige und engagagierte Mitarbeit. Beide schieden aus Altersgründen aus. Neu in den Aufsichtsrat wurde Tobias Buro gewählt. Herr Buro ist langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Elektro-Leps GmbH in Dessau.